Taufe - Dekanat Wiesbaden

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Wie lässt sich eine wunderschöne Taufe feiern?

© EKD, shutterstockHand eines Babys während der TaufeDie Taufe bestätigt die Zusage Gottes: „Du bist geliebt!“ Die Taufe ist deshalb ein Herzstück des christlichen Glaubens.

Für viele Eltern ist die Taufe eines der wichtigsten Feste, das sie im Leben ihres Kindes feiern. Eine junge Mutter hat einen wichtigen Grund genannt: „Wir haben unser Kind taufen lassen, damit es den Glauben in sich selbst und Gott nie verliert, egal welche Schwierigkeiten kommen.“ Viele Eltern lassen ihr Kind taufen, weil sie hoffen, dass Gott auch da noch das Leben trägt, wo sie selbst an ihre Grenzen kommen. Viele sehen ihr Kind als Geschenk Gottes und möchten ihren Dank zum Ausdruck bringen. Die Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) heißt alle Kinder und Erwachsenen herzlich in der christlichen Gemeinschaft willkommen, die ihre Taufe zu empfangen haben. 

© EKDEKD-Taufinitiative - viele Gründe, ein Segen

Mitmachen bei der evangelischen Taufinitiative 2023

Mit der Initiative #deinetaufe lädt die evangelische Kirche unter dem Motto "Viele Gründe, ein Segen, deine Taufe" dazu ein, rund um den Johannistag am 24. Juni 2023 das Geschenk der Taufe neu zu entdecken und zu feiern. Falls Sie mitmachen möchten, können Sie gerne bei Ihrer evangelischen Kirche vor Ort anfragen.

zur Initiative #deinetaufe

Häufig gestellte Fragen zur Taufe (FAQs)

Was ist der Sinn der Taufe?

Mit der heiligen Taufe wird der Mensch Christ:in und Mitglied der Kirche. Die Taufe ist das sichtbare Zeichen dafür, dass Gott diesen Menschen angenommen hat. Christ:innen gehen davon aus, dass in der Taufe die Kraft Gottes wirksam wird. Die Taufe ist ein Sakrament und fast alle christlichen Kirchen erkennen es gegenseitig an. Deshalb kann jeder Mensch nur einmal im Leben getauft werden, auch wenn er beispielsweise die Konfession wechselt. Die Taufe ist deshalb nicht wiederholbar.

Wie wirkt sich die Taufe auf den Lebensweg eines Kindes aus?

  • Die Taufe bedeutet die Aufnahme in die christliche Kirche und in die Gemeinde vor Ort.
  • Die Täuflinge werden von der Kirchengemeinde, in der sie wohnen, zu altersgemäßen Veranstaltungen eingeladen.
  • In der Schule ist das Kind von vornherein zum evangelischen Religionsunterricht angemeldet.
  • Etwa im siebten Schuljahr wird das Kind von der Gemeinde zur Teilnahme am Konfirmationsunterricht eingeladen.

In welchem Alter tauft man ein Kind?

Außer Säuglingen und Kleinkindern werden auch Kindergartenkinder und Schulkinder getauft. Viele Jugendliche werden im Zusammenhang mit ihrer Konfirmation getauft, weil ihre Eltern diese Entscheidung über sie im Säuglingsalter nicht treffen wollten. Es kommt auch vor, dass sich Erwachsene taufen lassen.

Wer entscheidet, ob ein Kind getauft wird?

Alle Sorgeberechtigten müssen der Taufe zustimmen. Ab 14 Jahren sind Jugendliche religionsmündig und dürfen daher selbst entscheiden, ob sie getauft werden möchten. Ab zwölf Jahren darf nicht gegen den Willen der Kinder gehandelt werden. Ab zehn Jahren müssen sie angehört werden.
Für die Taufe heranwachsender Kinder gilt: Hat der Täufling das 14. Lebensjahr vollendet, so kann die Taufe nur auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin vollzogen werden. Das setzt eine angemessene Taufunterweisung voraus.

Müssen die Eltern selbst Mitglied der evangelischen Kirche sein?

Mindestens ein Elternteil oder ein Sorgeberechtigter soll Mitglied der evangelischen Kirche sein. Denn die Eltern versprechen gemeinsam mit den Patinnen und Paten, für die evangelische Erziehung ihres Kindes zu sorgen. Daher liegt es nahe, gegebenenfalls über einen (Wieder-)Eintritt in die Kirche nachzudenken. Gehören beide Eltern oder beide Sorgeberechtigte nicht der evangelischen Kirche an, so kann die zuständige Pfarrerin oder der zuständige Pfarrer aus seelsorglichen Gründen eine Ausnahme machen. In diesem Fall muss eine Patin oder ein Pate der evangelischen Kirche angehören.

Wie wähle ich die passende Taufpatin oder den Taufpaten für mein Kind aus?

In der Regel werden ein oder zwei Menschen für dieses kirchliche Amt benannt. Für das Patenamt ist die Kirchenmitgliedschaft Voraussetzung, denn Patinnen oder Paten sollen eine christliche Erziehung unterstützen. Manche Eltern möchten vor allem Menschen für dieses Amt wählen, denen sie ihr Kind im Notfall anvertrauen würden. Diesem Motiv können nur Personen entsprechen, die ihnen vertraut sind und nahestehen, die aber nicht immer der Kirche angehören. Darum müssen Wege gefunden werden, um Menschen, die nicht Mitglied der Kirche sind, aber von den Eltern in besonderer Nähe zu ihrem Kind gesehen werden, auch im Taufgottesdienst angemessen zu berücksichtigen.
Grundsätzlich können diese Fragen die Entscheidung über die passende Patin oder den Paten begleiten:
Wem trauen Sie zu, Ihrem Kind wichtige Impulse für seinen Glauben zu geben?
Wer kann nach heutigem Ermessen als Patin oder Pate Ihrem Kind das Versprechen Gottes vermitteln, das dann in der Konfirmation erneuert wird?

Was geschieht, wenn sich keine Paten finden?

Sprechen Sie hierüber frühzeitig mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer. Die Gemeinde bemüht sich, geeignete Paten zu finden. Die Taufe soll jedoch nicht von der Benennung von Patinnen und Paten abhängig gemacht werden.

Wie kann man eine Taufe anmelden?

Die Taufe soll rechtzeitig, möglichst vier Wochen vor dem Tauftag, bei der Pfarrerin oder dem Pfarrer der Kirchengemeinde angemeldet werden, der der Täufling angehören wird.
Wenn ein Kind getauft werden soll, führt die oder der Pfarrer:in mit den Eltern oder Sorgeberechtigten ein Gespräch über die Bedeutung der Taufe in ihrer persönlichen Lebenssituation. Auch die Patinnen und Paten können daran teilnehmen. Größere Kinder sollen ihrem Alter entsprechend in die Vorbereitung ihrer Taufe einbezogen werden.

Wo kann die Taufe  stattfinden?

Die Taufe kann auch außerhalb der zuständigen Kirchengemeinde oder des zuständigen Seelsorgebezirks stattfinden. Sie kann gefeiert werden im Gottesdienst am Sonntag, im Kinder(garten)gottesdienst, im Familiengottesdienst oder in einem eigenen Kasualgottesdienst. Auch Tauffeste sind eine gute Möglichkeit. Sie entlasten Familien bei den Vorbereitungen und bieten eine Feier in einem größeren, gemeinschaftlichen Rahmen.

Kostet die Taufe etwas?

Nein, die Kirchengemeinde erhebt in der Regel keine Kosten für den Taufgottesdienst. Vor allem Tauffeste helfen dabei, die Kosten für die anschließende Feier zu reduzieren.

Quellen: Taufbroschüre der EKHN, Lebensordnung der EKHN

Berichte rund um die Taufe

Jeder 4. ist auch 2019 in Deutschland evangelisch.

26.06.2020 vr

Bundesweite Mitgliederentwicklung: Austrittszahlen werden untersucht

Die Autrittszahlen in allen Kirchen bleiben hoch. „Angesichts dieser Herausforderungen werden wir nicht tatenlos bleiben“, sagt der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm. „Jeder einzelne Austritt schmerzt, nicht zuletzt, weil alle Mitarbeitenden hochmotiviert arbeiten“, so Bedford-Strohm.

24.07.2019 bon

Taufe im Brexbach

Pfarrerin Monika Christ hat fünf Kinder in einem Fluss im Westerwald getauft. Für die Täuflinge und die fast 70 Gäste war das ein eindrucksvolles Erlebnis, denn es erinnert auch an die Taufe Jesu im Jordan vor rund 2.000 Jahren.

10.07.2019 red

Erste Taufe in der Autobahnkirche Medenbach

Als erste Familie tauft Familie Heinle ihren Sohn in der Autobahnkirche Medenbach an der A3, auf dem Rastplatz von Wiesbaden-Medenbach. Zu dem Familiengottesdienst und zur Taufe sind alle Reisenden willkommen.
Noemi Jolie Nielsson wird beim Langener Tauffest getauft. Pfarrer, Kind und Familie stehen im See.

05.07.2019 red

Getauft werden wie die ersten Christen

Grillen, ins Freibad gehen oder Fahrrad fahren – im Sommer zieht es uns vor die Tür. Unter freiem Himmel gibt es diesen Sommer auch besondere Festgottesdienste: Tauffeste. Bei den verschiedenen Tauffesten in der EKHN können sich Kinder und Erwachsene durch Untertauchen taufen lassen. Eine klassische Taufe ist natürlich auch möglich.

15.11.2018 kf

Gemeinsam Taufe feiern an einem besonderen Ort

Zum dritten Mal bietet der Langener Waldsee am Sonntag, 8. September 2019, den Rahmen für das kirchliche Fest unter freiem Himmel. Anmeldungen ab sofort möglich!
Lilli will sich im Stadion taufen lassen.

08.10.2018 vr

Hoch hinaus: Julius und Lilli lassen sich im Stadion taufen

Julius und Lilli sind schon richtig Gottesdienst-erprobt: Im Sommer machten sie bei einem großen Stadiongottesdienst in der Frankfurter Commerzbank-Arena mit. Nun wünschen sie sich ihre Taufe im Stadion.
Taufe an der LichtKirche

25.06.2018 cw

Erste Taufen auf der Landesgartenschau

Auf der 6. Hessischen Landesgartenschau in Bad Schwalbach an der LichtKirche sind zum ersten Mal zwei Kinder evangelisch getauft worden. Für Samuel Maximilian war der Gottesdienst an der LichtKirche „ein unvergessliches Erlebnis“, so der Vater von Samuel, Florian Schiesser.
Taufbecken

29.03.2017 epd

10 Jahre gegenseitige Taufanerkennung

Mit einem Festakt hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) im Magdeburger Dom an die Unterzeichnung der gegenseitigen Taufanerkennung der Kirchen vor zehn Jahren erinnert. Das Problem: Die christliche Tradition droht wegzubrechen.
Weihnachtskugeln

23.12.2016 red

Das allererste Christfest

Vor einem Jahr lebte das junge Ehepaar Shirin und Dariush noch in Isfahan, der Millionenmetropole im Herzen des Iran. Nun sind sie in Deutschland, getauft, und zum ersten Mal in ihrem Leben erleben sie die Weihnachtszeit.
Im Taufkurs bereiten sich die Asylsuchenden auf die Taufe vor

12.05.2016 red

"Der christliche Glaube ist ein gutes Gefühl"

Sie kommen aus unterschiedlichen Regionen des Mittleren Ostens und haben eines gemeinsam – sie wollen sich taufen lassen. Am Pfingstsonntag werden sieben Flüchtlinge in der Frankfurter Nord-Ost-Gemeinde als Mitglieder der evangelischen Kirche aufgenommen. Warum wollen sie diesen Schritt gehen?

© Multimediaredaktion ekhn.de

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#DeineTAufe - Taufinitiative der EKD

Mit der Aktion #deinetaufe lädt die evangelische Kirche ein, rund um den Johannistag am 24. Juni 2023 das Geschenk der Taufe neu zu entdecken und zu feiern. Kirchengemeinden oder Dekanate können mit einer Veranstaltung mitmachen. Dazu gibt es umfangreiche Materialien und eine Ansprechpartnerin in der EKHN:

Taufinitiative der EKD www.deinetaufe.de

unsereEKHN: Ansprechpartnerin, Materialien & mehr 

Bitte achten Sie im Rahmen einer Taufe im Fall einer Pandemie die empfohlenen Schutzmaßnahmen der Behörden. 
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