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Fusion

Neue Kirchengemeinde im Südosten Wiesbadens

© Martin-Luther-Gemeinde WiesbadenAus drei mach eins: Die neue Martin-Luther-Gemeinde in Wiesbaden hat drei Kirchorte - die Lutherkirche (rechts), die Heilig-Geist-Kirche (links) und die Markuskirche.

Seit dem 1. Januar 2023 gibt es in Wiesbaden eine neue evangelische Kirchengemeinde: Die Martin-Luther-Gemeinde, ein Zusammenschluss von Heilig-Geist-, Markus- und Lutherkirche, ist mit 5000 Gemeindemitgliedern jetzt die größte evangelische Kirchengemeinde in Wiesbaden.

Die Martin-Luther-Gemeinde umfasst Teile von Biebrich und der südlichen Innenstadt. Das Pfarrteam rund um Pfarrrein Ursula Kuhn und Johannes Lösch wird im August 2023 um Pfarrer Johannes Merkel – der derzeit noch im Auslandsdienst in Santiago de Chile ist – ergänzt. Pfarrer Martin Kreuzberger (Heilig-Geist) geht Ende Januar in den Ruhestand.

Bereits 2020 gab es erste Sondierungsgespräche zwischen den drei Kirchenvorständen, viele Verhandlungen folgten bis der Vertrag zum Gemeindezusammenschluss unterzeichnet war.
Und damit, so Pfarrerin Ursula Kuhn, habe die Arbeit erst begonnen: Ein neues Logo musste her, ein Internetauftritt sowie ein gemeinsamer Gemeindebrief. Es musste geklärt werden, wann, wo und wie künftig Gottesdienste gefeiert werden und wie die Gemeindebüros fusionieren können.

Wie die drei Standorte zukünftig genutzt werden und welche besonderen Profile sich bilden, ist noch offen. Für die Gemeindemitglieder heißt es jetzt, viel Neues entdecken und ausloten, was die drei Kirchorte zu bieten haben und vor allem welche Menschen hier aktiv sind. Klar ist: An allen drei Standorten wird weiterhin Gemeinde gelebt.

Henner Wilhelm, Kirchenvorsteher der Heilig-Geist-Gemeinde, freut sich auf die Zusammenarbeit mit den vielen neuen Mitarbeitenden: „Wenn man bei einem Gemeindezusammenschluss auch etwas an Selbstständigkeit aufgeben muss, so gibt es doch viele Chancen“, ist er sich sicher. Der Fusionsprozess sei lang, arbeitsam, und auch nicht ohne Reibungen gewesen, so Wilhelm: „Aber es überwiegen jetzt die gewonnenen Möglichkeiten, die Impulse, und die neue gemeinsame Stärke.“

Dekan Dr. Martin Mencke gratuliert der neuen Martin-Luther-Gemeinde zu dem mutigen Schritt, mit dem sich die Gemeinde für die Zukunft aufstellt: „Ich hoffe, dass hier viele engagierte Menschen sind, die Räume schaffen, in denen Neues wachsen kann“, so Mencke.

Zusammenschlüsse von Kirchengemeinden sind nicht ungewöhnlich: Im Evangelischen Dekanat Wiesbaden ist bereits vor zehn Jahren die Ringkirche mit der Stephanusgemeinde fusioniert, im Jahr 2016 haben sich in Biebrich Hauptkirche und Albert-Schweitzer-Gemeinzentrum zur Hoffnungsgemeinde zusammengetan, danach folgte die Fusion von Mainz-Amöneburg mit der Biebricher Oranier-Gedächtniskirche.

Die Martin-Luther-Gemeinde online:

www.luther-wiesbaden.de

Hintergrund: Die neue Martin-Luther-Gemeinde in Zahlen

  • 5000 Gemeindeglieder
  • Fünf Kindertagesstätten mit 480 Kindern und 96 Mitarbeiter:innen
  • Fünf Verwaltungsmitarbeiterinnen und fünf Küster:innen, Hausmeister:innen und Reinigungskräfte
  • Drei Pfarrer:innen im Hauptamt, eine Pfarrerin im Ehrenamt, zwei Vikar:innen
  • Mehr als 80 ehrenamtlich Mitarbeitende, davon zwei Prädikantinnen
  • Ein hauptamtlicher Kantor, eine nebenamtliche Organistin
  • Rund 80 Sänger:innen im Bachchor, rund 250 Kinder und Jugendliche in zehn verschiedenen Gruppen der Evangelische Singakademie.

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