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Kooperation

Neue Pfarrerin im Wiesbadener Westen

© Jutta Leonhardt-BalzerPfarrerin Jutta Leonhardt-Balzer

Die drei Kirchengemeinden Dreikönig, Auferstehung und Schelmengraben gehen neue Wege: Sie haben sich zu einem Kooperationsraum zusammengeschlossen. Zum Pfarrteam gehört neben Pfarrer Roland Falk auch Pfarrerin Jutta Leonhardt-Balzer, die im Dezember vergangenen Jahres nach Wiesbaden gewechselt ist.


Die promovierte Theologin war zuvor Pfarrerin in den Gemeinden Walsdorf und Esch, zwei Dörfer zwischen Idstein und Bad Camberg. Auf die neue Aufgabe im Wiesbadener Westen freut sie sich: „Ich finde es sehr spannend, diese drei Gemeinden jetzt kennenzulernen und dann zu schauen: Was verbindet die Gemeinden miteinander? Wo kann man gemeinsame Aktivitäten umsetzen? Was ist jeder Gemeinde eigen und muss erhalten werden? Und was wird vermisst und ist neu zu entwickeln.“

Schon jetzt merkt sie, dass die Profile durchaus unterschiedlich sind. Während im Schelmengraben die kirchliche Arbeit stark am Gemeinwesen orientiert ist, sehnt sich die Dreikönigsgemeinde etwa sehr nach traditionellen kirchlichen Angeboten.

Auf die Zusammenarbeit mit dem Pfarrkollegen freut sich Leonhardt-Balzer besonders: „Ich arbeite sehr gerne im Team und bin froh, dass Pfarrer Falk ein so offener Mensch ist und die Menschen, Örtlichkeiten und Abläufe so gut kennt.“

Die Stadt Wiesbaden ist der Theologin nicht fremd: Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter derzeit in Schierstein Nord, hat aber bereits mehrere Jahre im Schelmengraben gewohnt, wo sie sich bereits in der evangelischen Kirchengemeinde ehrenamtlich engagiert hat.

Ordinierte Pfarrerin ist Leonhardt-Balzer erst seit kurzem. Zuvor war die studierte und promovierte Theologin lange Jahre Wissenschaftlerin und Dozentin an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland.

Aufgewachsen ist Jutta Leonhardt-Balzer in Südbaden. Sie studierte in Tübingen, Cambridge und Heidelberg Theologie, promovierte in Cambridge und absolvierte ihr Vikariat von 2000 bis 2002 in Wertheim. Nach einigen Jahren an der Uni München zog es sie 2007 nach Großbritannien an die Universität in Aberdeen.
Ihre Liebe zu Großbritannien teilt sie mit ihrem Mann, den sie in Cambridge kennengelernt hat.

Nach fast 12 Jahren an der Universität Aberdeen, wo sie Neues Testament unterrichtete, wollte sie das Hin- und Herpendeln zwischen Wiesbaden und Schottland beenden und wurde 2019 von der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau übernommen und im Dekanat Rheingau-Taunus ordiniert.

Da die Pfarrstelle in Esch und Walsdorf eine Elternzeitvertretung war und sich gleichzeitig der neue Kooperationsraum im Wiesbadener Westen auftat, sah Leonhardt-Balzer ihre Chance für eine Veränderung.

Dass die Veränderung jetzt in die Pandemie-Zeit fällt, nimmt sie gelassen: „Das Kennenlernen der Menschen dauert im Moment einfach länger, aber ich freue mich, hier zu sein, Gottesdienste zu feiern und die Menschen auch und gerade in dieser schwierigen Zeit zu begleiten.“ 

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