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Alexander Liermann wird Gemeindepfarrer in Klarenthal

© Andrea Wagenknecht„Macht hoch die Tür“: Am ersten Advent wird Pfarrer Alexander Liermann in der evangelischen Kirche in Klarenthal offiziell in sein Amt eingeführt. Die Türen im Klarenthaler Gemeindezentrum will er gerne weit öffnen für die Menschen im Stadtteil.

Nach einem Jahr Vertretung in Naurod und Klarenthal blickt Alexander Liermann dankbar nach Naurod zurück und freut sich darauf, nun fest in Klarenthal als Gemeindepfarrer zu sein. Er folgt auf Pfarrerin Ulrike Conrad, die in den Ruhestand gegangen ist.

Liermann war 12 Jahre Militärseelsorger in Mainz und in der gesamten Region für mehrere hundert Soldatinnen und Soldaten zuständig, unter anderem auch bei Auslandseinsätzen in Afghanistan und im Kosovo. „Ich habe beim Militär viel ausprobiert, spannende Projekte gemacht und sehr viel seelsorgerlich gearbeitet“, sagt er. „Es ist gut, dass jetzt noch mal was Neues und auch was völlig anderes kommt.“

Gottesdienste gestalten, Bildungsarbeit, Seelsorge, Musik, Kirchencafé, Besuche – er freue sich auf die klassische Gemeindearbeit, so der Theologe. „Ich finde Klarenthal hat ein tolles Gemeindezentrum. Ich bin gerne hier und erlebe die Menschen als offen – von der Kita über das Sekretariat bis hin zum Kirchenvorstand.“

Er sei nicht der Typ Pfarrer, der sich selbst im Mittelpunkt der Kirchengemeinde sieht, sondern möchte lieber Dinge und Aktivitäten ermöglichen. „Ich freue mich über Kontakt zu allen Menschen, die Ideen haben, die was gestalten möchten und bin gespannt auf die gemeinsame Reise.“

Dass der katholische Kirchort St. Klara aufgegeben wird und die evangelische Gemeinde mit der geplanten ökumenischen Nutzung des Gemeindezentrums vor einem ungewöhnlichen und spannenden Projekt steht, reizt den 58-Jährigen besonders: „Schön, dass ich dieses Projekt jetzt begleiten und mitgestalten kann.“

Hinzu kommen die innerkirchlichen Umstrukturierungen, die Bildung von Nachbarschaftsräumen mit den umliegenden evangelischen Gemeinden. Auch da, so Liermann, müsse man gemeinsam schauen und ausloten, was künftig wie gestaltet wird. Dass vieles im Umbruch ist, sieht Liermann eher als Chance: „Ich spüre bei den Menschen eine Sehnsucht danach, ein neues Kapitel aufzuschlagen.“

Alexander Liermann stammt gebürtig aus dem Taunusdorf Münster bei Butzbach. Nach dem Studium in Frankfurt und Tübingen wurde er 1999 zum Pfarrer ordiniert. Er war unter anderem vier Jahre lang Gemeindepfarrer in der Wetterau, danach wurde er Militärpfarrer.

Er lebt mit seiner Frau, der Kasteler Pfarrerin Sabine Kazmeier-Liermann in der Wiesbadener Innenstadt. Neben der Musik begeistert sich Liermann, Vater von zwei erwachsenen Söhnen, auch fürs Fahrradfahren: Zu seiner neuen Pfarrstelle in Klarenthal wird der 58-Jährige wohl meistens mit dem E-Bike kommen.

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