Open-Air-Gottesdienst
Fünf Kirchengemeinden feiern ihren Nachbarschaftraum
© Michael Bode
03.07.2025
aw
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Die Pfarrerinnen und Pfarrer und die Gemeindepädagogin arbeiten bereits als Verkündigungsteam zusammen und erstmals wird die Konfirmandenarbeit der fünf Gemeinden gebündelt. In dem Open-Air-Gottesdienst war dafür der Startschuss: 70 Jugendlichen bilden den neuen Konfirmandenjahrgang.
Sonne, Wasser und das erfrischende Wort Gottes – all das gab es an diesem Sonntag umsonst, aber keineswegs vergeblich. Alles, was es braucht, um zusammenzuwachsen, war da. Etwa 350 Menschen kamen zusammen, jede und jeder brachte etwas mit, alle trugen zum Gelingen bei.
Der Gottesdienst war so bunt wie der Blumenstrauß, den die Mitglieder der Kirchenvorstände beim feierlichen Einzug auf dem Altar zusammenfügten – ein Symbol für das Wachsen und Zusammenwachsen der Gemeinden. Es war ein Gottesdienst, der viele berührte: Für manche war es die mitreißende Musik der Nordenstädter Kirchenband „Jump from the Belfry“, für andere die kraftvollen Klänge der Taunusmusikanten, die mühelos mit dem Fluglärm konkurrierten.
Trost und Zuspruch fanden viele in der Predigt von Pfarrer Christoph Müller. Offen sprach er von seiner „unverschämten Seele“, die sich nicht mit dem Vergänglichen zufriedengeben will, sondern nach Gottes Ewigkeit verlangt. Eindrücklich machte er deutlich: Unsere Seelen brauchen Balsam – besonders in unsicheren Zeiten. Diesen Balsam finden wir in der Begegnung mit dem lebendigen Wort Gottes – immer wieder neu.
Besonders anschaulich wurde dies durch den „Bibelbalsambaum“, der im Laufe des Gottesdienstes mit biblischen Worten des Trostes, der Hoffnung und der Erfrischung geschmückt wurde – getragen von den persönlichen Zeugnissen der Mitfeiernden. Bewegend waren die Worte von Pfarrerin Olivia Rahmsdorf sowie der Kirchenvorsteherinnen Petra Knoell (Wicker) und Maren Pauler (Wallau), die ganz persönlich erzählten, welche Bibelworte sie im Leben gestärkt, getragen und beflügelt haben.
Ein farbenfroher Höhepunkt war der Anblick der vielen Jugendlichen in ihren regenbogenfarbenen Konfi-T-Shirts. Sie zeigten, aus welchen Gemeinden sie kommen – und dass sie sich gemeinsam auf das Ziel der Konfirmation 2026 hin bewegen. Mit herzlichen Worten und einem stärkenden Gebet hieß Pfarrerin Corinna Koppe sie in der Mitte der Gemeinde willkommen. Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten sich viele noch zu einem kleinen Mittagessen mit frischen Getränken im Hof des Weinguts.
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