Innehalten
Interreligiöses Friedensgebet wandert durch die Stadt

29.09.2025
aw
Artikel:
Download PDF
Drucken
Teilen
Wie klingt der Glaube? Wie beten Menschen anderer Konfessionen? In welcher Richtung liegt Mekka? Und wie begrüßt man den Schabbat? Den September hindurch laden jeden Tag Menschen verschiedener Religionen und Konfessionen zu einem Gebet in ihr Gotteshaus ein.
Brücken bauen, einander den Friedensgruß zusprechen, respektvolles Miteinander stärken, Gastfreundschaft erleben, Türen öffnen statt Schubladen schließen - das ist die Idee des wandernden Friedensgebets, das von dem evangelischen Ökumenepfarrer Andreas Günther erneut in Wiesbaden organisiert wird: "Wer teilnimmt, lernt katholische, evangelische und orthodoxe Kirchorte kennen, die Synagoge, Moscheen und das Bahá’i-Zentrum", so Günther. "Wir gestalten Frieden hier vor Ort und beten dafür."
Jeder und jede ist zu jedem Gebet eingeladen - egal in welchem Gotteshaus. Die Gebetskette endet am Montag, 29. September, 19.30 Uhr, mit einem Konzert des Interreligiösen Chor Frankfurt im Festsaal des Wiesbadener Rathauses. Menschen verschiedener Konfessionen und Religionen singen gemeinsam Kompositionen aus jüdischer, christlicher und muslimischer Tradition. Im Mittelpunkt stehen Vertonungen von Psalm 118, sowie Sure 55. Solisten, Instrumentalistinnen und Chorgesang führen das Publikum durch eine Entdeckungsreise von Klängen der Religionen. Das Konzert wird unterstützt durch das bundesmittelgeförderte Projekt „Weißt du wer ich bin?“ sowie durch Mittel der EKHN.
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken