Konzerte
Johann Sebastian Bach neu entdecken
06.01.2025 aw Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Als Johann Sebastian Bach im Jahr 1750 starb, war nicht absehbar, dass seine Orgelmusik einmal zu den Höhepunkten der Orgelkunst gezählt werden würde. Denn zunächst wurden seine Werke nur handschriftlich überliefert. Das änderte sich mit Beginn der Bach-Gesamtausgabe, die zum 100. Todestag im Jahr 1850
begonnen wurde.
Erstmalig waren Bachs Orgelwerke einem breiten Publikum zugänglich. Dabei zeigte sich die große Bandbreite an musikalischen Formen vom Orgelchoral des "Orgelbüchleins" über die Partiten bis hin zu den großen Choralbearbeitungen im "dritten Teil der Clavierübung" ebenso wie die Triosonaten, Präludien und Fugen in allen erdenkbaren Tonarten. Inzwischen hat man 220 Kompositionen Bachs für die Orgel identifiziert, die sein Wirken von früher Jugend bis ins hohe Alter repräsentieren.
Im gesamten Jubiläumsjahr 2025 erklingen Bachs Kompositionen in Wiesbadener Kirchen - manchmal passend zum Kirchenjahr oder in persönlicher Zusammenstellung.
Auftakt der Reihe ist am Sonntag, 9. Februar, 18 Uhr, in der Ringkirche. Kantor Hans Kielblock präsentiert Bachs "Clavierübung 3. Teil", Präludium und Fuge Es-Dur (BWV 552), "Kyrie, Christe, Kyrie" (BWV 669-674), Allein Gott in der Höh sei Ehr (BWV 675-677) und 4 Duette (BWV 802-805). Eintritt frei.
Am Freitag, 21. März, 19 Uhr, folgt das Orgelkonzert „Happy Birthday Johann Sebastian Bach“ in der Wiesbadener Marktkirche mit Kantor Thomas J. Frank.
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