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Ökumene

So bunt war die Nacht der Kirchen

Zur Nacht der Kirchen haben elf Innenstadtkirchen unterschiedlicher Konfessionen ihre Türen geöffnet und haben Menschen eingeladen, bekannte Orte neu zu entdecken und ungewohnte Klänge, Bilder und Formen zu erleben. Das Motto lautet in diesem Jahr „Crossover“ – es gab überraschende Verbindungen:

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„Wann haben Sie das letzte Mal, etwas zum ersten Mal gemacht?“, fragte Christina Kunkel von der Leitung der Katholischen Region Wiesbaden | Rheingau | Taunus augenzwinkernd vor der Marktkirche in die Runde. Sie empfahl den Anwesenden, im Anschluss an die Eröffnung der Nacht der Kirchen, auch eine unbekannte Kirche anzusteuern, um sich überraschen zu lassen. „Probieren Sie einfach mal etwas Neues aus!“ 

Gemeinsam mit Bettina Friehmelt, Stadtkirchenpfarrerin für das evangelische Dekanat Wiesbaden, feierte Kunkel mit den rund hundert Anwesenden eine ökumenische Andacht, die vom Bläserensemble unter der Leitung von Frederic Panitz musikalisch gestaltet wurde. Friehmelt lud ein, „einen kurzen Moment innezuhalten, bevor wir ausschwärmen.“

Unter dem Motto „Crossover“ wurde zwischen 18 und 22 Uhr in elf Wiesbadener Kirchen ein vielfältiges Programm angeboten. So machte in der vollbesetzten Marktkirche die Band Syndikath den Auftakt. Clara Vogel (Gesang), Sarah Krebs (Gesang, Saxophon und Geige), Thomas Klima (Bass), André Vaccaro (Gitarre), Johannes Walter (Piano, Synthesizer und Gesang) sowie Martin Ignatz (Schlagzeug) spielten eingängige Popmusik mit christlicher Botschaft. Dank Leon Schwerdt und Florian Wende wurde die Kirche in stimmungsvolles Licht getaucht, für den passenden Sound sorgten Tim Hohmann und Gordon Wilhelm.

Worship-Songs, Jazz, Pop, Funk und Soul

In der St. Augustine of Canterbury sang die Muslima Joudis eigene Worship-Songs und faszinierte mit ihrer warmen Stimme und bewegenden Texten. Rund um die Ringkirche waren Interessierte zu einem künstlerischen Workshop eingeladen, während drinnen die Big Band der Leibnizschule einen mitreißenden Mix aus Jazz, Pop, Funk und Soul spielte. Um 22 Uhr gab es noch eine Orgelführung und wer wollte, konnte den Kirchturm besteigen. 

Gerammelt voll war es auch in der Alt-Katholischen Friedenskirche, als die Vocal Band St. Pepa´s Soul unter der Leitung von Regionalkantor Roman Bär Soul-Klassiker vortrug.

Neben Konzerten, Kirchen- und Orgelführungen gab es auch Lesungen, Filmvorführungen, Diskussionsrunden und Andachten. In der Bergkirche spielte eine Shakuhachi-Flötistin, in St. Bonifatius stellten sich die Anbetungsschwestern des Sion-Konvents vor.

Viele Interessierte besuchten mehrere Kirchen, flanierten durch die Innenstadt und ließen sich von dem ein oder anderen bis dahin noch unbekannten Gotteshaus überraschen. (Text: Anne Goerlich-Baumann; Fotos: Andrea Wagenknecht)

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