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Nahost

Solidarität mit Israel

© Birgit Arndt / fundus.ekhn

Das Evangelische Dekanat Wiesbaden ist erschüttert über die unfassbare Welle der terroristischen Gewalt, denen die Menschen in Israel seit dem 7. Oktober ausgesetzt sind. Es steht solidarisch an der Seite der jüdischen Geschwister und des Staates Israel und ruft auf, jedem Antisemitismus in Stadt und Land entschieden entgegenzutreten.

"Wir blicken schockiert auf das Grauen und das Leid, das der Terror der Hamas in Israel angerichtet hat. Wir trauern mit unseren jüdischen Geschwistern, die liebe Menschen verloren haben, bangen mit denen, die als Geiseln genommen sind und sorgen uns mit ihren Angehörigen", so Dekanin Arami Neumann beim ökumenischen Friedensgebet in der Marktkirche. "Wir stehen als Kirchen an der Seite Israels."

Viele Menschen waren in die Marktkirche gekommen, um sich solidarisch mit Israel zu zeigen. Gebet, Stille und das gemeinsame Sprechen von Psalmen gab Raum für Schmerz, Trauer und Erschütterung.  

"Lieder, Psalme und Geschichten unserer jüdischen Geschwister sind Teil unserer Gottesdienste", sagte Ökumenepfarrer Andreas Günther: "Wir stehen im Singen und Beten an der Seite von Jüdinnen und Juden, die auch heute in unserem Land Hass und Ausgrenzung und schärfsten Antisemitismus erfahren, und sind aufgerufen, alles zu tun, einen sicheren Ort zu schaffen für sie, damit unsere Stadt, unser Land ein sicherer Ort für sie ist."

Der anglikanische Pfarrer Chris Easthlill schloss auch die palästinensische Bevölkerung in Gaza in sein Gebet mit ein:"Wir bringen vor dich die Not und das Leid, die durch die Verbrechen der Hamas gegen Israel zurückfallen auf die palästinensische Bevölkerung in Gaza. Menschen, Frauen, Männer und Kinder, die diese Gewalt nicht wollten, die auch einfach nur leben wollen in Frieden."

Viele kirchliche Vertreter und Vertreterinnen haben mit Entsetzen auf die Eskalation des Nahost-Konflikts reagiert. EKHN-Kirchenpräsident Volker Jung sieht in dem „entsetzlichen militärischen und terroristischen Angriff der Hamas auf Israel eine neue, hochgefährliche Eskalation“.

Seit dem Überfall der Hamas auf Israel hat es rund 1.800 antisemitische Straftaten in Deutschland gegeben. Deshalb hat die "Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus", in dem auch die EKHN mit Referent Matthias Blöser (Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung) vertreten ist, an Politiker:innen und Sicherheitsbehörden einen Appell adressiert und stärkeres Engagement für den Schutz jüdischen Lebens gefordert.

Direkt zum Appell

In allen christlichen Gottesdiensten wird derzeit intensiv für Frieden gebetet.

Ein "Theologischer Salon" mit Bildungsreferentin Dr. Susanne Claußen und Pfarrer Dr. Klaus Neumann aus der Thomasgemeinde beschäftigt sich am 24. Januar mit dem Thema Antisemitismus. Mehr Infos: Hier klicken.

Vorlagen für Friedensgebete

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