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Interview

17 Ziele für mehr Klimaschutz

© IHK WiesbadenIHK-Präsident Dr. Christian Gastl

IHK-Präsidenten Dr. Christian Gastl hat dieses Jahr die Schirmherrschaft für die 17 Ziele-Bierdeckelaktion. In der Kampagne sind konkrete Ziele für eine nachhaltige Entwicklung formuliert. Wir haben mit Dr. Gastl im Rahmen der Aktion #Klimafasten über Klimaschutz, Kooperationen und die Möglichkeiten Wiesbadener Unternehmen beim Klimaschutz gesprochen:


Herr Dr. Gastl, die siebte Woche der Aktion #Klimafasten steht unter dem Motto „Neues Wachsen lassen“. Was muss in Wiesbaden für mehr Klimaschutz wachsen und welchen Beitrag können und sollten Wiesbadener Unternehmen dabei leisten?


In Wiesbaden gibt es bereits eine Reihe guter Wege und Projekte zum Klimaschutz – nur müssen sie noch stärker aufeinander abgestimmt und gebündelt werden. Dabei spielt die Wirtschaft eine wichtige Rolle. Wiesbadener Unternehmen leisten bereits einen entscheidenden Beitrag, und sie investieren trotz Corona weiter in den Klimaschutz: Sie beziehen Ökostrom, schaffen Elektrofahrzeuge an, qualifizieren ihre Mitarbeiter, stellen ihre Prozesse ebenso auf den Prüfstand wie die Energieeffizienz ihrer Gebäude, und vernetzen sich in Initiativen zu nachhaltiger Mobilität oder in Programmen wie Ökoprofit. Darüber hinaus gibt es am Standort eine ganze Reihe von Start-ups und etablierten Unternehmen, die nachhaltige Produkte und Lösungen entwickeln.


Die Aktion mit den Bierdeckeln auf Hessisch zu den 17 Nachhaltigkeitszielen ist in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius entstanden. Gibt es weitere Planungen für die Zusammenarbeit zwischen IHK und Hochschule in Sachen Klimaschutz?

Wir haben die Kampagne gemeinsam mit der Landeshauptstadt im vergangenen Jahr an den Start gebracht – daraus hat sich eine gute und ideenreiche Zusammenarbeit mit einem Team aus Studierenden der Hochschule entwickelt. Dabei ging es nicht nur um Klimaschutz, sondern um alle 17 Ziele. Das Engagement setzen wir fort, geplant ist dazu für dieses Jahr auch eine Aktion mit dem Museum Wiesbaden.


Das Nachhaltigkeitsziel Nr. 17, Partnerschaften zur Erreichung der Ziele schaffen, liegt Ihnen besonders am Herzen. Wo wünschen Sie sich noch mehr Zusammenhalt in Wiesbaden in Bezug auf den Klimaschutz? Welche Partnerschaften möchten sie während ihrer Schirmherrschaft fördern oder schaffen?

Die Landeshauptstadt hat sich ehrgeizige Ziele zum Klimaschutz gesetzt – diese können weder Politik, Wirtschaft noch Zivilgesellschaft allein erreichen. Dafür brauchen wir ein starkes Bündnis vor Ort, mit einer besseren Vernetzung über Ämter hinweg. Hier sollten Technologien und Lösungen aus unseren Betrieben eine größere Rolle spielen.
Unsere Partnerschaft mit der Stadt im Programm Ökoprofit ist ein Baustein – der ist mir sehr wichtig, weil die einzelnen Betriebe damit ganz konkret beim Umwelt-und Klimaschutz unterstützt werden.
Hessenweit steht für mich das Bündnis für Nachhaltigkeit im Fokus – das Leitbild der Nachhaltigkeitsstrategie muss noch viel bekannter werden.

Was nehmen Sie als positive Erfahrung aus dieser Pandemie mit? - ganz persönlich fürs eigene Leben aber auch aus der Perspektive des IHK-Präsidenten?

Positiv ist sicher die Erkenntnis, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer in Notlagen zusammenhalten und sich vielfältig unterstützen. Zudem zeigt sich, wie kreativ und aktiv die Betriebe mit den Folgen der Pandemie umgehen.
Ganz persönlich nehme ich mit, dass man viele Dinge, die man früher für selbstverständlich hingenommen hat, jetzt mehr zu schätzen weiß: das Treffen mit Freunden, die Möglichkeit des Reisens, das unbeschwerte Einkaufen oder der Besuch im Restaurant.

Die Fragen stellten: Nicole Nestler und Andrea Wagenknecht

Zu der 17-Ziele-Bierdeckelaktion

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