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Digitale Dekanatssynode

"Die Hoffnung in unsere Zeit tragen"

© A. WagenknechtIhre letzte komplette Dekanatssynode hat Präses Gabriele Schmidt aus ihrem Büro im Haus an der Marktkirche geleitet, denn die Synode tagte coronabedingt digital. Im Januar konstituiert sich die Dekanatssynode neu und Gabriele Schmidt wird nicht mehr für das Amt der Präses kandidieren.

Es war die letzte Tagung der Synode des Dekanats Wiesbaden in dieser Zusammensetzung; und auch diese Tagung musste pandemiebedingt digital stattfinden. Im kommenden Jahr, in ihrer Tagung am Samstag, 29. Januar 2022, konstituiert sich die Dekanatssynode neu.

Präses Gabriele Schmidt gab bekannt, dass sie in der kommenden Legislaturperiode nicht mehr für das Amt der Präses im Dekanatssynodalvorstand (DSV) kandidieren werde. Seit dem Jahr 2000, seitdem es das Dekanat Wiesbaden in dieser Struktur gib, hatte sie das Amt inne.
Für diese 22 "gemeinsamen Jahre" dankte Präses Schmidt allen Mitstreitern und Wegbegleitern. Offiziell verabschiedet wird Gabriele Schmidt auf der kommenden Synode.
Sie wird in der nächsten Amtsperiode der Wiesbadener Dekanatssynode außerdem als Mitglied erhalten bleiben.

Nachhaltige Mobilität

Das Evangelische Dekanat Wiesbaden will das Radfahren als nachhaltige und gesundheitsfördernde Mobilität im Dekanat und der Stadtgesellschaft voranbringen. Über die Landeskirche konnten die finanziellen Mittel für zwei E-Ladepunkte für Fahrräder und ein E-cargo-Bike bereitgestellt werden, berichtete Nicole Nestler, Fachstelle Gesellschaftliche Verantwortung. Sie ermunterte zudem die Kirchengemeinden sich der Dekanatsinitiative anzuschließen und über entsprechende Maßnahmen nachzudenken.

Als eine der Sprecherinnen des Wiesbadener Bündnisses für Demokratie appellierte Nestler eindringlich an die Synodalen, sich an dem breiten gesellschaftlichen Gegenprotest zum geplanten Bundesparteitag der AFD zu beteiligen. Die Protestaktionen sind am Samstag, 11. Dezember, ab 12 Uhr in den Reisinger Anlagen. Notwendig sei ein friedliches aber gut hör- und sichtbares Signal aus der breiten Stadtgesellschaft gegen diesen Parteitag, so Nestler.

Von den Verantwortlichen der Landeshauptstadt Wiesbaden, erwarte man zudem, dass die gerade verabschiedeten Regelungen für 2G und 2G+ in Hotels und öffentlichen Räumen auch beim Parteitag der AfD konsequent umgesetzt werden.


Projekt „Altes Gericht“ ist auf einem guten Weg

Die Entwicklung des Projekts „Altes Gericht“ sei auf einem guten Weg, berichtete Dekan Martin Mencke. Man sei in intensiven Workshops dabei herauszuarbeiten, wie die Evangelische Kirche in dem geplanten Coworking-Space, Gründer- und Kreativzentrum präsent sein könnte. „Der Prozess ist ergebnisoffen. Wir wollen keinen neuen Kirchenladen. Aber wir wollen präsent sein in einer Umgebung, in der Menschen leben und arbeiten, die wir sonst nur schwer erreichen“, erklärte Mencke.

Hintergrund ist, dass das Evangelische Dekanat Wiesbaden und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau angefragt worden sind, in Kooperation mit dem Heimathafen Wiesbaden im Alten Gericht einen eigenen Raum oder mehrere Räume mit anderen zu bespielen. Die Synodalen hatten auf ihrer letzten Tagung bereits sehr viel Zustimmung für dieses Innovationsprojekt signalisiert.

Dekan wirbt um Zuversicht

Im Rückblick auf das vergangene Jahr dankte Dekan Mencke im Hinblick auf Corona „für alle Sorgfalt, alle Vorsicht und Umsicht und alles miteinander Tragen“. „In Pandemiezeiten sind und bleiben wir es der Welt schuldig, als Christinnen und Christen, von der Hoffnung nicht zu schweigen. Auch dann, wenn uns selbst der Mund trocken zu werden droht. Wenn uns die Worte fehlen. Und die Zuversicht in die Ferne gerückt ist“, betonte er.

Er forderte die Synodalen auf, als Christinnen und Christen Empfangende zu werden – für Gottes Kraft, für sein Reich, für seine Zukunft: „Und wenn wir uns selber bestärken lassen können, wenn wir uns öffnen, innehalten, still werden – dann dürfen wir darauf vertrauen, dass er unsere Kraft ist, unsere Stärke“, so Mencke.

Auch im Hinblick auf die anstehenden Kürzungen, die sinkenden Mitgliederzahlen und die vielen Strukturveränderungen warb er um Zuversicht: „Es wird in unserem Kleinerwerden als Kirche nicht darum gehen, dass wir einfach das bewahren, was wir von den Müttern und Vätern in der Kirche geerbt haben, sondern darum, wie wir die Hoffnung, das Reich am besten hineintragen in unsere Zeit und Welt. Das sollte bei allen Überlegungen der Horizont, die Prüffrage sein.“

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