Ehrenurkunde

Er hat die Kirchengemeinde Bierstadt nachhaltig geprägt

© Gabriele Stasch/Ev. Kirche Bierstadt

Der scheidende Bierstadter Kirchenvorsteher Werner Born ist mit der Ehrenurkunde der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ausgezeichnet worden. Dekan Dr. Martin Mencke überreichte die Urkunde und dankte Werner Born für sein jahrzehntelanges Engagement.

30.09.2021 aw Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

Werner Born habe das Gemeindeleben nachhaltig geprägt und bereichert, so Mencke. Diese Urkunde werde nicht häufig vergeben: „Während meiner Amtszeit durfte ich sie erst dreimal überreichen.“

Werner Born engagierte sich bereits früh in der kirchlichen Jugendarbeit. Später trat er in den Kirchenvorstand ein, dem er zunächst 18 Jahre lang angehörte. Nach einer berufsbedingten Unterbrechung war er in weiteren Amtsperioden 18 Jahre lang Teil des Vorstandes, davon elf Jahre lang als Vorsitzender und zuletzt als stellvertretender Vorsitzender.

Als Bindeglied zwischen Kirchengemeinde, Vereinen, Dorf und Ortsbauernschaft hat er viele Dinge bewegt: Begleitung der Jugendarbeit und Konfirmationen, Weihnachtsgottesdienste auf den Fichten, Waldweihnacht, Kerbegottesdienste, Krippenspiele im Stall, Fastnachtsgottesdienste, unzählige Gemeindefeste als Organisator und Moderator, Sanierung der Kirche und der Kita.
Er lud regelmäßig auf seinen Hof zum Erntebittgottesdienst mit Wanderung über die Felder und seit einigen Jahren auch zum Erntedankgottesdienst. Er gab und gibt gerne Tanzkurse im Gemeindehaus und engagiert sich bei Familiennachmittagen.

Mit der dreijährigen Ausbildung zum Prädikanten hat sich Werner Born vor einiger Zeit einen Herzenswunsch erfüllt. Mit Freude hält er in vielen Gemeinden der östlichen Vororte, aber auch in der eigenen Gemeinde, Gottesdienste.

Die Liste sei nicht vollständig, sagte Dekan Dr. Mencke bei der Ehrung: „Es ist nur eine Auswahl dessen, was Werner Born an Kraft, Zeit, Engagement und Liebe der Gemeinde geschenkt hat.“

Werner Born zeigte sich tief gerührt über die Ehrung und bedankte sich bei der Gemeinde, seiner Frau und seinen erwachsenen Kindern. Die Familie habe ihn immer unterstützt, auch wenn sie damit häufig auf den Vater und Ehemann verzichten mussten: „Das war nicht immer selbstverständlich. Dafür bin ich dankbar.“