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Publizistik

Evangelische Sonntags-Zeitung kooperiert mit weiteren Blättern

Medienhaus EKHNVier verschiedene Titelblätter vor Hintergrund aus ZeitungsstapelnEvangelische Zeitungsverlage starten umfassende Kooperation.

Drei evangelische Verlage haben eine Zusammenarbeit begonnen, um Kosten zu sparen und die journalistische Qualität ihrer Printpublizistik zu erhalten.

Medienhaus EKHNVier verschiedene TitelseitenEinheitlicher Mantel und gemeinsamer Druck.

Die insgesamt sechs Wochenzeitungen sind am 10. Januar erstmals in einheitlichem Layout und mit einem gemeinsamen zehnseitigen Mantel erschienen, wie die Kooperationspartner in Frankfurt am Main, Bielefeld und Hamburg mitteilten.
Zudem werden alle Titel in der gleichen Druckerei bei der Deister- und Weserzeitung in Hameln hergestellt. Zum Mantel steuert jeder Verlag drei Seiten bei, die verschiedenen Titelseiten bleiben erhalten.

Partner der Zeitungsallianz sind das Medienhaus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (Frankfurt) mit der „Evangelischen Sonntags-Zeitung”, der Evangelische Presseverband für Westfalen und Lippe (Bielefeld) mit der Zeitung „Unsere Kirche” und der Evangelische Presseverband Norddeutschland (Hamburg) mit drei Ausgaben der „Evangelischen Zeitung” für Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie der „Mecklenburgischen & Pommerschen Kirchenzeitung”. Die Blätter erzielten nach Angaben der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) im dritten Quartal 2020 eine verkaufte Auflage von insgesamt gut 44.500 Exemplaren.

 

Kooperation sichert die Printpublizistik

„Mit dieser Kooperation ermöglichen wir es, die evangelische Printpublizistik auch mit reduziertem Ressourcen-Einsatz aufrechtzuerhalten, was für die Einzelverlage nicht möglich wäre”, sagte die Geschäftsführerin des evangelischen Medienhauses in Frankfurt, Birgit Arndt, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Sie verwies auf wachsenden Kostendruck durch abnehmende Kirchenfinanzen sowie sinkende Abo-Auflagen und Anzeigenumsätze. Allein durch den gemeinsamen Druck würden rund 60.000 Euro gespart. Mittelfristig seien Einsparungen bei Honoraren und durch die Nichtbesetzung freigewordener Stellen im Redaktionsbereich möglich.

 

Kirchenzeitungen dienen der Information und Inspiration

Arndt hob die Bedeutung evangelischer Printpublizistik auch in digitalen Zeiten hervor. Die Kirchenzeitungen seien für viele eng verbundene Kirchenmitglieder sowie haupt- und ehrenamtlich Engagierte eine wichtige Stütze zur Information und Meinungsbildung, „aber auch als Inspirationsquelle für die eigene kirchliche Arbeit”. Die Kooperation solle journalistische Qualität erhalten und Synergien ermöglichen.

Perspektivisch wollen die drei Partner ihre Zusammenarbeit auf weitere Bereiche wie Abonnentenverwaltung und eine gemeinsame Internet-Plattform erweitern, die bisherige Produktvielfalt könnte „zu einer starken evangelischen Marke” ausgebaut werden. Angestrebt wird auch, weitere evangelische Verlage für die gemeinsame Zeitungsproduktion zu gewinnen.

 

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