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Pfarrer Roland Rosenbaum verabschiedet sich

© Andrea WagenknechtDie Markuskirche in der Waldstraße in Biebrich

Schon das Vikariat Anfang der 80er-Jahre hat Roland Rosenbaum in der Markuskirchengemeinde absolviert. Danach war der aus dem oberhessischen Schlitz stammende Theologe im Spezialvikariat an der deutschen Gemeinde in Jerusalem und 12 Jahre lang Pfarrer in Nieder-Moos (Vogelsbergkreis). 26 Jahre war dann die Markusgemeinde an der Waldstraße seine berufliche und private Heimat. Zum Jahresende geht er in den Ruhestand.

Für die Markusgemeinde ist das Ausscheiden ihres langjährigen Pfarrers nicht die einzige Veränderung: Die Gemeinde schließt sich zum 1. Januar mit den benachbarten Gemeinden Luther und Heilig-Geist zur neuen Martin-Luther-Gemeinde zusammen. Das Pfarrteam rund um Pfarrrein Ursula Kuhn und Johannes Lösch wird im kommenden Jahr um Pfarrer Johannes Merkel ergänzt. Heilig-Geist-Pfarrer Martin Kreuzberger wird Ende Januar in den Ruhestand verabschiedet.

Rosenbaum, der auch im Ruhestand zunächst mit seiner Frau an der Waldstraße wohnen bleibt, schaut dankbar auf die vergangenen Jahrzehnte zurück. Er habe sich hier in der Markuskirche am richtigen Platz gefühlt, sagt er.

Vieles ist ihm in seiner Zeit hier gelungen, etwa das Forum Waldstraße mitaufzubauen. Eine Initiative, in der sich Anwohner, Menschen aus Vereinen, sozialen und kulturellen Einrichtungen treffen, um das Zusammenleben im Viertel zu gestalten und zu verbessern.

In den fast 25 Jahren seines Bestehens hat das Forum Vieles erreicht. So findet etwa alljährlich am Vorabend des ersten Advents am Ulrich Weinerth-Platz der „Waldsträßer Advent“ statt, bei dem der Weihnachtsbaum auf dem Platz feierlich entzündet wird.

Auch an die Familienarbeit ganz zu Beginn seiner Zeit in der Gemeinde erinnert sich Rosenbaum gerne: „Wir hatten damals selbst kleine Kinder und meine Frau hat hier Kindersachenbasare, Krabbelgruppen und vieles mehr organisiert.“ Bis zu 40 Frauen seien damals ehrenamtlich für den Basar aktiv gewesen.

Gefreut hat sich Pfarrer Rosenbaum an selbständigen Gruppen und Kreisen – zuletzt das im Jahr 2014 entstandene Kirchkaffee, ein Seniorentreffen, das von drei engagierten Frauen betreut und nach der Corona-Pause wieder gut angenommen wird. In seinem Ruhestand vermissen wird der 66-Jährige vor allem das Feiern der Gottesdienste. Seinen allerletzten als Pfarrer im aktiven Dienst hält er am 31. Dezember um 17 Uhr.

Den anstehenden Veränderungen für seine Gemeinde sieht er zuversichtlich entgegen: „Die Markusgemeinde schaut schon seit Jahren in die Nachbarschaft, um auszuloten, wo es Verbindungen geben könnte. Dass jetzt diese Fusion kommt und etwas Neues beginnen wird, freut mich. Wo ein Bruch ist, kann auch etwas aufbrechen.“

Am Silvesterabend, 31. Dezember, 17 Uhr, feiert Pfarrer Roland Rosenbaum seinen letzten Gottesdienst im aktiven Dienst in der Markuskirche.


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