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Genossenschaften: Eine Perspektive für Frauen

© 2024 MakerCamp Genossenschaften

Frauen-Genossenschaften ermöglichen Frauen neue Chancen auf mehr Wohlstand und Bildung: Die R+V Versicherung will das Thema in Wiesbaden vorantreiben und sucht Frauen für ein Gründungsteam. Die Evangelische Kirche ist Partner. Nicole Nestler, Fachstelle Gesellschaftliche Verantwortung, und André Dörfler, Innovationsmanager und Genossenschaftsexperte bei der R+V, erklären das Projekt:

© Dörfler/SawertAndré Dörfler (R+V) und Nicole Nestler, Fachstelle Gesellschaftliche Verantwortung.

Wie kam es überhaupt zur neuen Initiative Frauen-Genossenschaften für Women’s Empowerment und was ist der Vorteil einer Genossenschaft?
André Dörfler: Ausschlaggebend war unter anderem auch der Kontakt zu Nicole Nestler von der Fachstelle Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat. Ihr Engagement im Berech Kinderarmut hat mir vor Augen gehalten, wie hoch die Kinderarmutsquote in Wiesbaden ist und dass jedes fünfte Kind in Armut lebt. Kinder- und Jugendarmut ist Familienarmut und Frauenarmut. Insbesondere alleinerziehende Frauen, Migrantinnen und geflüchtete Frauen sind betroffen. Genossenschaften wollen das Leben von Menschen durch Unternehmertum und Werteorientierung verbessern. Die Gründung von Frauen-Genossenschaften kann Frauen neue Chancen für mehr Wohlstand, Bildung und Erfolg im Beruf ermöglichen: Women’s Empowerment.

Was ist bei dem Projekt die Rolle der R+V?
André Dörfler: Als Innovationsmanager und Genossenschaftsexperte bringe ich die Gründung von Frauen-Genossenschaften voran. Zur Haltung der R+V gehört „Du bist nicht allein“ - und wir wollen der Gesellschaft etwas zurückgeben. Die Gründung von Frauen-Genossenschaften ist die neue Initiative der R+V gemeinsam mit Partnern. Das Evangelische Dekanat Wiesbaden gehört mit seinem Know-how und Netzwerk zu den Partnern, was uns sehr freut.

Wer wird gesucht und wer kann unterstützen?

André Dörfler: Für den Start in Wiesbaden brauchen wir ein Gründungsteam: sechs bis 30 mutige, kompetente und motivierte Frauen werden gesucht. Außerdem suchen wir Unterstützerinnen und Unterstützer sowie bald auch Kundinnen und Kunden der Frauen-Genossenschaft.

Warum engagiert sich das Dekanat bei dieser Idee?

Nicole Nestler: Der Einsatz für Schwächere und insbesondere der Kampf- gegen Kinder und Jugendarmut ist uns als Kirche ein großes Anliegen. Armut, insbesondere von Kindern, ist in erster Linie Einkommensarmut von Eltern. Dieses Projekt könnte die Chance bieten, die Einkommensseite der Familien zu verbessern. Vor allem aber bietet es Frauen die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Wir leben in einer Gesellschaft, in der Erwerbstätigkeit einen hohen Stellenwert hat. Ein eigenes Projekt voran zu treiben und beruflichen Erfolg zu haben, kann daher für viele Frauen gerade auch mit Flucht- oder Migrationserfahrung ein weiterer Schritt sein, um anzukommen. Mit unseren Kontakten und kirchlichen Trägern in der Quartiersarbeit, wollen wir eine Brücke zu den Frauen herstellen, aber im Laufe des Projektes auch weiter begleiten und unterstützen.

Alle Infos und Termine auf www.frauen-geno.de.

Die nächsten Informations-Veranstaltungen:

  • Dienstag, 19. März, 16 bis 17.30 Uhr - digital
  • Mittwoch, 17. April, 18 bis 19.30 Uhr, KulturKaufHaus Alfmeier, Rathausstraße 36, 65203 Wiesbaden
  • Montag, 13. Mai, 10 bis 12 Uhr: Info-Veranstaltungen speziell für Migrantinnen und geflüchtete Frauen in Wiesbaden, wif e.V. – Begegnung & Beratung, Rheinstr. 79, 65185 Wiesbaden, im Erdgeschoss

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