Einzelansicht - Dekanat Wiesbaden

Dekanat Wiesbaden

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Wiesbaden zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

AngeboteÜbersicht
Menümobile menu

Personalie

Das Wiesbadener Dekane-Amt ist wieder komplett

© Andrea WagenknechtDie stellvertretende Dekanin Miriam Lehmann.

Mitte März hat Pfarrerin Miriam Lehmann ihr neues Amt angetreten: Als stellvertretende Dekanin wird sie mit Dekanin Arami Neumann für die nächsten sechs Jahre hauptamtlich das Evangelische Dekanat Wiesbaden gemeinsam mit dem Dekanatssynodalvorstand leiten.

Lehmann stammt gebürtig aus Frankfurt und hat in Mainz, Tübingen und Marburg evangelische Theologie studiert. Seit 20 Jahren lebt sie mit ihrer Familie zwischen Idstein und Bad Camberg, hier war sie Gemeindepfarrerin der Kirchengemeinden Steinfischbach-Reichenbach und Reinborn (Rheingau-Taunus-Kreis).

Als ihr Sohn im vergangenen Jahr Abitur gemacht hat, spürte die 48-Jährige wieder Zeit und Ressourcen, um sich beruflich noch mal zu verändern: „Eigentlich wollte ich gar nicht so schnell wechseln, aber die Wiesbadener Ausschreibung hat mich sofort angesprochen“, erzählt sie.

Das Evangelische Dekanat Wiesbaden mit einem städtischen und ländlichen Teil habe sie gereizt, so die Pfarrerin. Hinzu kommt, dass sie mit der amtierenden Dekanin Arami Neumann bereits zusammengearbeitet hat: „Wir können gut miteinander arbeiten, haben eine ähnliche Art zu kommunizieren und auf Fehler zu schauen. Bei anderen Dingen ergänzen wir uns“, sagt Lehmann.

Die Arbeit teilen sich die beiden Frauen auf, jede übernimmt die Verantwortung für etwa die Hälfte der Kirchengemeinden. Der übergemeindliche Seelsorgebereich und die Kindertagesstätten fallen nach der Einarbeitung voraussichtlich in den Bereich von Miriam Lehmann: „Ich bin sehr gespannt, was mich erwartet.“ Sie will auf klare Kommunikation, Empathie und eine positive Fehlerkultur setzen. „Ich bin ein absoluter Teamplayer und sehr froh, dass Gott jedem von uns auch Schwächen gegeben hat. So brauchen wir die anderen“, sagt sie.

Mit viel Leidenschaft war Miriam Lehmann 20 Jahre Gemeindepfarrerin und schaut jetzt auch mit etwas Wehmut zurück: „Ich hatte hier viele Möglichkeiten, mit Menschen Kirche zu leben. Das hat mich sehr erfüllt“, sagt sie.

Im Hinblick auf die anstehenden innerkirchlichen Umstrukturierungen – unter anderem die Bündelung von Kirchengemeinden zu Nachbarschafträumen – kann sie bereits Erfahrungen aus dem Taunus mitbringen: Zuletzt hat sie in fünf Dörfern das kirchliche Leben mit den Menschen vor Ort organisiert.
Dass dabei mit nur einer Pfarrerin nicht an allen Kirchorten an jedem Sonntag gleichzeitig Gottesdienste stattfinden konnten, war schnell klar, so Lehmann. Dennoch sei es gelungen, dass überall weiterhin unterschiedliche Angebote stattfinden. „Man muss zusammenrücken, mutig Dinge verändern, aber dabei auch gut darauf hören, was die Menschen vor Ort brauchen und möchten“, sagt sie.

Jetzt will sie mit dazu beitragen, dass das Zusammenrücken der Kirchengemeinden auch im Dekanat Wiesbaden gelingt: „Ich bin zuversichtlich, dass das kirchliche Leben in der Region hier gut gestaltet werden kann und hoffe, dass ich mit einem Blick von außen wahrnehmen kann, was dran ist.“

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top