Der Sound von früher - Dekanat Wiesbaden

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Der Sound von früher

Wiesbaden vor 100, 150 Jahren: Was drang damals an das Ohr der Wiesbadener*innen und Besucher*innen? Trillerpfeife, Kurkonzert, Pferdehufe auf Kopfsteinplaster, Marschmusik, Nachtwächterrufe…  Das Projekt „Der Sound von früher“ macht vergangene Klangwelten wieder lebendig – dazu ist Ihre Hilfe notwendig.

Wie können Sie mitmachen?

  • In der rechten Spalte finden Sie Skripte für verschiedene Zeiten und Orte und Gelegenheiten.
  • Ich brauche viele verschiedene Gespräche und Satzfetzen. In vielen verschiedenen Dialekten, Sprachen, von Menschen verschiedenen Alters. Sprechen Sie was ein.
  • Es reicht eine Aufnahme mit Ihrem Handy als mp3 oder mp4, einfach per Mail oder Messenger-Dienst an: 0178 29 49 083 oder susanne.claussen@ekhn.de.


Hintergrund des Projekts:
Die Frage, wer wie laut ist, wer seine/ihre Stimme erhebt, war und ist immer auch eine Frage von Machtverhältnissen, von kulturellen, sozialen und religiösen Normen.
Besonders deutlich wird das im religiösen Bereich: Früher durften die jüdischen Gemeinden nicht öffentlich und laut feiern. Über das Läuten von Kirchenglocken beschwerte sich hingegen niemand.
Heute gibt es Forderungen, die „stillen“ Feiertage abzuschaffen oder Streit um muslimische Gebetsrufe. Aber auch auf der persönlichen individuellen Ebene findet man die Macht-Frage bei der Lautstärke: Wer darf seine/ihre Stimme erheben? Wer findet Gehör und warum?
Gott hört jeden Menschen. Christliche Überzeugung bedeutet aber auch, dafür zu sorgen, dass jeder Mensch bei den anderen Menschen, in der Gesellschaft, in der Politik gehört wird.

„Der Sound von früher“ sensibilisiert für die Frage, was wir warum hören. Und will dadurch ermutigen, genauer hinzuhören. Nur dann nehmen wir wahr, was wir vielleicht nicht hören.


Das Projekt wird gefördert von der NASPA und der WiesbadenStiftung.

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